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Regulatorische Landschaft: 
Den Ansprüchen gerecht?

Was geschieht, wenn technologische Innovationen schneller voranschreiten als Regulierungsbehörden mithalten können? Dieses Phänomen, bekannt als das Pacing-Problem, hat weltweit zu einer Schwächung von Regulierungsbehörden geführt. Doch es gibt Anzeichen dafür, dass sie neuen Schwung bekommen. 

Für Unternehmen könnten aktuelle technologische Fortschritte – insbesondere im KI-Bereich – auf die viele Vorstände ihre zukünftigen Wachstumspläne stützen, bald mit einer Vielzahl neuer bürokratischer Vorschriften konfrontiert werden.

Heute erscheinen neue Innovationen auf dem Markt und werden schnell angenommen. Sie ermöglichen Unternehmen, die in der Lage sind, neue Software schnell zu integrieren, wirtschaftliche Vorteile gegenüber ihrer Konkurrenz. Von Klimatechnologie bis hin zu bahnbrechenden Fortschritten in der Medizintechnik: bahnbrechende Entwicklungen ziehen schnell in unseren Alltag ein.

Allerdings wächst auch das Bewusstsein für zunehmende Risiken und potenzielle Schäden, die sich aus dem einfachen, ungehinderten Zugang zu diesen Instrumenten ergeben.

Für Regierungen und Regulierungsbehörden stellen Innovationen neue Herausforderungen dar. Wie können sie Fortschritt und Investitionen fördern und gleichzeitig ihre Pflicht erfüllen, Verbraucher und Gesellschaft vor den Risiken neuer Technologien zu schützen? Wie können sie mit dem Innovationstempo mithalten, wenn sich die Produktentwicklungszyklen weiter verkürzen? 

1 %

...der Unternehmensleiter gaben an, dass sie derzeit in einem risikoreichen Umfeld arbeiten.

1 %

...der Führungskräfte machen sich die größten Sorgen darüber, ob sie mit den Veränderungen des Technologiemarktes Schritt halten können.

  • Im Vereinigten Königreich hat das Parlament im vergangenen Jahr den Online Safety Act verabschiedet, um Kinder vor Online-Schäden zu schützen und gleichzeitig Erwachsenen mehr Entscheidungsmöglichkeiten darüber zu geben, was ihre Kinder online sehen.10 In den USA wurde der American Privacy Rights Act von einer parteiübergreifenden Gruppe in den Kongress eingebracht, um den Datenschutz bei großen Social-Media-Unternehmen und großen Datenhaltern zu regeln.11

    Im März dieses Jahres führte die EU das Gesetz über digitale Dienste und Märkte (Digital Markets Act) ein, das eine stärkere Regulierung der wichtigsten Plattformdienste und großen Technologieunternehmen, wie Meta, Google und Microsoft, ermöglicht.12 All diese neuen bürokratischen Maßnahmen zeigen eine zunehmend proaktive Haltung von Gesetzgebern bei der Regulierung von Technologien und den Schutz der Gesellschaft.

  • Zwischen den Stühlen

    Unabhängig von Größe oder Branche: Unternehmen werden in Zukunft mit neuen Vorschriften und politischen Entscheidungen konfrontiert werden. Für multinationale Organisationen wird die Herausforderung noch akuter, weil Länder und Regulierungsbehörden unterschiedliche Ansätze verfolgen. Der Mangel an Einheitlichkeit bei der Regulierung im Technologiebereich bedeutet, dass Führungskräfte sich über neue Vorschriften, Regeln und Rahmenwerke verschiedener Jurisdiktionen im Klaren sein müssen und wie sich auf ihr Geschäft und ihr Personal vor Ort auswirken könnten.

    Neue Vorschriften nicht einzuhalten, kann zu kostspieligen Strafen führen und die Wachstumsziele von Unternehmen behindern sowie ihren Ruf schädigen. Daraus ergibt sich ein erhöhtes Risiko für Vorstände, die sich möglicherweise nicht über neue Vorschriften und die möglichen Auswirkungen im Klaren sind.  Um sich nicht abhängen zu lassen, müssen Führungskräfte neue Anforderungen antizipieren und die damit einhergehenden Risiken verstehen. Auf diese Weise können sie potenzielle Schäden minimieren und einen Schritt voraus bleiben.
     

  • “Datenschutz und Datenrisiken waren in den letzten Jahren eine große Herausforderung für Unternehmen. Die US-Bundesregierung versucht derzeit, in diesem Bereich Gesetze zu erlassen, um standardisierte Regeln für die Datenerfassung und -weitergabe zu schaffen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieses Gesetz irgendwann im Kongress verabschiedet wird, was zu einem grundlegenden Wandel im Umgang mit Daten führen wird."

    Katherine Heaton
    Claims Focus Group Leader - Cyber Services & InfoSec Claims

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Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind als allgemeine Informationen zum Risikomanagement gedacht. Sie werden unter der Voraussetzung zur Verfügung gestellt, dass Beazley keine Rechtsdienstleistungen oder -beratung erbringt. Sie sollten nicht als Rechtsberatung ausgelegt werden und sind nicht als Ersatz für eine Beratung durch einen Rechtsanwalt gedacht. Obwohl die in diesem Dokument enthaltenen Informationen mit angemessener Sorgfalt erstellt wurden, übernimmt Beazley keine Verantwortung für etwaige Fehler oder für Verluste, die angeblich auf diese Informationen zurückzuführen sind. BZ CBR 119.

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