Können Unternehmen jemals wirklich auf die Risiken des rapiden technischen Fortschritts vorbereitet sein?
Die Ergebnisse unseres Risk & Resilience Report 2023 zeigen, wie sich die Wahrnehmung befragter Führungskräfte in Deutschland in Bezug auf neue Risiken in Bereichen wie Cyber, Technologie und Managementhaftung im Zusammenhang mit Umwelt, Soziales und Governance (ESG) wandelt.
Erkenntnisse
31%
der Führungskräfte stufen Cyberrisiken als ihr größtes Risiko in H2/2023 ein.
30%
der Führungskräfte haben das Gefühl, nicht auf Cyber-Risiken vorbereitet zu sein.
33%
planen im nächsten Jahr in Cybersicherheit zu investieren.
24%
stufen ESG als ihr größtes Geschäftsrisiko ein.
Besonders kleine Unternehmen fühlen sich in Deutschland von Cyberrisiken bedroht.
Unternehmen in Deutschland erkennen Cyber-Bedrohung, fühlen sich aber schlecht gerüstet, um ihr angemessen gegenüberzutreten. Fast ein Drittel der deutschen Führungskräfte (30%) gibt an, dass sie sich auf die Bedrohung durch Cyberrisiken nicht vorbereitet fühlen, wobei der Anteil bei kleineren Unternehmen mit einem Jahresumsatz von weniger als 1 Mio. EUR auf 42% steigt.
Folglich plant nun mehr als jedes dritte deutsche Unternehmen (33%), im nächsten Jahr in eine verbesserte Cybersicherheit zu investieren, und bei den mittleren Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 1 und 10 Mio. EUR ist es sogar fast die Hälfte (44%).
Unternehmen müssen ihre Strategien für die Cybersicherheit weiterentwickeln, so wie Kriminelle ihre Strategien ändern. Die Beteiligung von Regierungen an Cyberangriffen und kriminellen Organisationen wird auf absehbare Zeit im Fokus von Führungskräften bleiben. Es ist äußerst wichtig, angesichts der sich ständig ändernden Bedrohungen wachsam zu bleiben. Sonst sind Unternehmen der Gefahr finanzieller Schäden und erheblicher Imageverluste ausgesetzt."
Gesine Froese
Underwriter - Cyber Risks, DACH Lead, Beazley
Aufgeklärte Öffentlichkeit in Deutschland zieht Unternehmen für soziale und wirtschaftliche Belange zur Verantwortung
Angesichts des zunehmenden Drucks an verschiedenen Fronten sehen sich deutsche Unternehmen mit einer Reihe von Forderungen hinsichtlich ESG-Maßnahmen konfrontiert und müssen sicherstellen, dass die Risikobewertungen gründlich sind und mit dem Wandel der Zeit Schritt halten.
Das Thema ESG ist ein wichtiger Bestandteil der Risikobewertung von Führungskräften. Regulierungsbehörden, Kunden, Mitarbeiter und Investoren erwarten zunehmend glaubwürdige ESG-Programme mit messbaren Zielen. Eine gute Unternehmensführung, ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem gesellschaftlichen und ökologischen Fußabdruck sowie eine faire Behandlung von Mitarbeitern und Partnern sind heute gesetzlich vorgeschrieben, und ein Versäumnis stellt ein finanzielles, geschäftliches und Reputationsrisiko dar."
Unternehmen müssen ihre Strategien für die Cybersicherheit weiterentwickeln, so wie Kriminelle ihre Strategien ändern. Die Beteiligung von Regierungen an Cyberangriffen und kriminellen Organisationen wird auf absehbare Zeit im Fokus von Führungskräften bleiben. Es ist äußerst wichtig, angesichts der sich ständig ändernden Bedrohungen wachsam zu bleiben. Sonst sind Unternehmen der Gefahr finanzieller Schäden und erheblicher Imageverluste ausgesetzt."
