Cyberkriminelle entwickeln ihre Taktiken ständig weiter, um den Druck auf ihre Opfer zu erhöhen und den finanziellen Wert und die Auswirkungen ihrer Angriffe zu maximieren. Dabei ist regenerative KI ein besonderes Einfallstor für Cyberkriminelle, für das sie besonders geschult und sensibilisiert werden müssen. Das zeigt der jüngste Fall, bei dem ein Deepfake einen Millionenbetrug ermöglichte.
Personalabteilungen sollten daher darauf vorbereitet sein, dass Cyberkriminelle KI-Bots oder Deepfakes einsetzen, um das Vertrauen der Mitarbeiter zu gewinnen.
Darüber hinaus gehen Cyberkriminelle dazu über, extrahierte Daten im Internet zu veröffentlichen und sie für die Öffentlichkeit leichter zugänglich zu machen. Damit möchten sie den Druck erhöhen, gefordertes Lösegeld zu zahlen. Wird eine Organisation im Blog eines Cyberkriminellen genannt, kann sie zum Ziel für andere werden, die Lösegeld fordern und sich fälschlicherweise als die Gruppe ausgeben, die den Angriff durchgeführt hat.
Weitere Risiken bei der Veröffentlichung von Daten sind, dass veröffentlichte Daten Fusions- oder Übernahmestrategien beeinflussen könnten oder Rechte an geistigem Eigentum zunichte machen – insbesondere wenn es sich um Geschäftsgeheimnisse handelt.
In den letzten Monaten haben wir eine Eskalation von Cyberangriffen auf kritische Infrastrukturen, insbesondere auf Wasseraufbereitungsanlagen, beobachtet. Vor allem ein Angreifer hat bisher geltende „Einsatzregeln“ aufgegeben und damit eine weitere Missachtung ethischer Grenzen signalisiert. Dadurch könnten andere kritische Anlagen wie Krankenhäuser und Kernkraftwerke einem höheren Risiko ausgesetzt sein. Es ist eine deutliche Warnung hinsichtlich der zunehmenden Risiken im Bereich Cybersicherheit, die Wachsamkeit und robuste Schutzmaßnahmen erfordert."Max BradshawCyber Services Manager - Chicago
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