Zum Hauptinhalt springen

Gerichte verhandeln die Auswirkungen von KI

In Anbetracht hängender Klagen gegen führende Unternehmen, wie Open AI und Meta, erwarten wir in den kommenden Monaten eine Reihe von Entscheidungen, die Spielregeln für künstliche Intelligenz in mehreren Bereichen prägen könnten:

  1. Datenschutz: Immer mehr Klagen betreffen den Einsatz von Data Scraping, einer Technologie zum Trainieren von KI-Algorithmen. Data Scraper extrahieren Informationen von Websites und verkaufen diese dann, um große Sprachmodelle zu trainieren, was zur Sammlung und Verbreitung sensibler Informationen führen kann.
  2. Urheberrecht/Geistiges Eigentum: Künstler und Autoren erheben den Vorwurf, dass das Training von KI-Modellen auf der Grundlage ihrer Werke ohne jegliche Entschädigung gegen das Urheberrecht verstoße – so auch die aktuelle Klage der NY Times gegen OpenAI. Diese Fälle könnten große Technologieunternehmen dazu zwingen, die Art und Weise, wie KI entwickelt, trainiert und eingesetzt wird, zu ändern, damit sie fairer und gerechter wird.
  3. Verleumdung/Diffamierung: Wer trägt die Verantwortung, wenn KI falsche oder rufschädigende Informationen liefert? Wie z.B. bei diesem Vorfall eines US-Autohändlers, dessen KI-Chatbot Autos für einen Dollar verkaufen wollte. Noch schwerwiegender ist der potenzielle Einsatz zur Verbreitung von Desinformationen und
  4. Betrug/Vorfall/Ransomware: Die Verfügbarkeit neuer KI-Tools wird sich auf Schäden durch Betrug, Vorfälle und Ransomware auswirken.
line drawing
Data Scraping kann zur Erfassung sensibler Informationen führen. Die US-amerikanische Handelsbehörde FTC hat eine Untersuchung darüber eingeleitet, ob OpenAI durch das Verwerten von Onlinedaten von Personen zum Training von ChatGPT gegen Datenschutz- und Verbraucherschutzgesetze verstoßen hat. Es gibt auch Klagen gegen OpenAI wegen Verletzung des Datenschutzes infolge der Datenverwertung zum Trainieren des Modells."
Melissa Collins
Melissa Collins

Claims Focus Group Leader, Cyber and Technology Third-Party Claims

Die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen sind als allgemeine Informationen zum Risikomanagement gedacht. Sie werden unter der Voraussetzung zur Verfügung gestellt, dass Beazley keine Rechtsdienstleistungen oder -beratung erbringt. Sie sollten nicht als Rechtsberatung ausgelegt werden und sind nicht als Ersatz für eine Beratung durch einen Rechtsberater gedacht. Obwohl die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen mit angemessener Sorgfalt erstellt wurden, übernimmt Beazley keine Verantwortung für etwaige Fehler oder für Verluste, die angeblich auf diese Informationen zurückzuführen sind. Produkte und Dienstleistungen, die keine Versicherungsprodukte sind, werden von verbundenen Unternehmen von Beazley und unabhängigen Dritten angeboten. Hierfür können gesonderte Bestimmungen und Bedingungen gelten.